/ Elektromobilität

Was ist Elektromobilität?

Ganz einfach gesagt: Das Benutzen von elektronischen Fahrzeugen. 

Einer der größten Vorteile an Elektrofahrzeugen: Es wird beim Fahren weniger CO2 erzeugt und so die Umwelt weniger belastet. Verglichen mit normalen Pkw’s sind Elektrofahrzeuge eine klimafreundlichere Mobilität. 

v.l.n.r.: Elektroauto "e.Go", Elektroeinrad "Airwheel", Elektrobike "BG Bikes", Elektro-Postwagen "Streetscooter"

Vielfalt von Elektrofahrzeugen

Es gibt mittlerweile alle Arten von Elektrofahrzeugen: Elektroautos, elektrische Bahnen, Elektromotorroller, Elektromotorrad, Batteriebus, Elektrolastkraftwagen, Elektrofahrrad, Elektrodreirad und Elektroeinrad.

Ein Beispiel stellt der batteriebetriebene Postlieferwagen „Streetscooter“ dar, mit ihm können Pakete nun umweltfreundlicher transportiert werden. In Aachen wurde 2017 der „Streetscooter“ von einer Tochtergesellschaft der Deutschen Post gebaut. Die XL-Variante wird zurzeit von Ford in Köln gebaut. Ein weiteres Elektrofahrzeug ist seit April 2019 auf dem deutschen Markt: der  „e.GO“. Voll im Trend sind momentan vor allem Elektroroller, auch „E-Scooter“ genannt. Hier hat sich der „Metz moover“ von der Firma Metz mecatech GmbH etabliert.

Elektroauto ist nicht gleich Elektroauto

Beim Kauf eines Elektroautos sollte auf den unterschiedlichen Aufbau und die verschiedene Funktionsweise geachtet werden. 

Die klassischen Elektroautos sind ausschließlich mit einem Elektromotor ausgestattet. Die nötige Energie bezieht das Auto aus einer Batterie. Diese Batterie kann an Ladestationen aufgeladen werden. Im Englischen wird das Elektroauto "Battery Electric Vehicle" genannt. Die Abkürzung BEV ist auch in Deutschland gebräuchlich.

Im Gegensatz zu den klassischen Elektroautos, besitzt das "Range Extended Electric Vehicle" (REEV) noch zusätzlich einen Verbrennungsmotor (engl. range extender = Reichweitenverlängerer). Da aktuell die Batteriekosten noch sehr hoch sind, weichen einige Automobilhersteller auf diese Technik aus. Bei zu niedrigem Batteriestand aktiviert sich der "Range Extender" automatisch und übernimmt. So ist die Gefahr gering, dass das Elektroauto auf der Straße  liegen bleibt.

Bei einem Hybridfahrzeug wird das konventionelle Fahrzeug mit einem Elektrofahrzeug vereint. Sprich: Beide Arten von Antrieb sind vorhanden. Vorteil: Kurze Strecken können mit Batterieantrieb gefahren werden, während für lange Strecken, eher der konventionelle Verbrennungsmotor benutzt wird. In der Zukunft wird sich der elektrische Anteil weiter vergrößern. 

Zahlen und Fakten aus Deutschland:

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verschiedene Elektroautomodelle sind derzeit auf dem Markt
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Elektrofahrzeuge sollen bis 2020 auf der Straße sein
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Elektroautos gab es im April 2019 auf der Straße
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stecken schon in Forschung und Entwicklung
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Ladepunkte an
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öffentliche Ladesäulen

Die Ladestationen

An einer Ladestation können die Batterien der Elektrofahrzeuge wieder aufgeladen werden. Die Ladedauer kann je nach Ladestationstyp bis zu 6 Stunden betragen. Unterscheiden wird zwischen den folgenden vier verschiedenen Varianten:

  • Schnellladestation: Die schnellste Variante das Elektroauto mit Strom zu befüllen. Die Strommenge liegt bei 30 kWh oder mehr. Hier sind Werte bis zu 150 kWh möglich.
  • Beschleunigte Station: Mit einer Strommenge von 16 bis 30 kWh lädt die Station das Auto auf.
  • Halb-Beschleunigte Station: Auch unterwegs lässt sich das Auto einfach aufladen. Strommenge liegt hier bei 5 bis 16 kWh.
  • Normale Ladestation/“Slow-Charge-Station“: Die erste und gängigste Ladestation lädt das Auto mit einer Strommenge von 2 bis 5 kWh auf. Eignet sich perfekt für die nächtliche Ladung. Einfach Auto abstellen und am nächsten Morgen vollgeladen wieder abholen.

Bis 2020 deutscher Elektro-Leitmarkt?

Deutschland will bis 2020 internationaler Hauptanbieter und Leitmarkt für Elektromobilität sein. Aktuelle Prognosen der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) zeigen allerdings, dass die gesteckten Ziele voraussichtlich zwei Jahre verspätet, also erst 2022, erreicht werden können.

Maßnahmen der Bundesregierung zur Förderung der Elektromobilität sind:

  • Ein Maßnahmenpaket um Autofahrer an Elektroautos heranzuführen: Es gibt eine Kaufprämie für Elektroautos, als Belohnung für umweltbewusstes Denken und Handeln. 
  • Außerdem wird die Ladeinfrastruktur ausgebaut. Mit rund 300 Millionen Euro fördert die Regierung die Normal- und Schnellladepunkten. 
  • Des Weiteren erhöht die Bundesregierung die Beschaffungsrate von Elektroautos um 20 % noch in diesem Jahr (2019). Um die 100 Millionen Euro werden dafür bereitgestellt.
  • Was die Kfz-Steuerbefreiung betrifft: Es gibt eine Verlängerung von bisher fünf auf nun zehn Jahren.

Zu wenig technische Fakten über Elektromobilität?

Hier gibt es die ausführlichere und technischere Sicht auf die Elektromobilität:

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